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Kinder krebskranker Eltern:
Altersbezogene Belastungen, familiäre Kommunikation und psychosoziale Unterstützungsmöglichkeiten

Die Veranstaltung wird mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Ärztekammer Bremen anerkannt

Dr. med. Heike Weschenfelder-Stachwitz,
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Berlin

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

wenn Vater oder Mutter an Krebs erkranken, erleben die Kinder eine bedrohliche Situation, die sie häufig nicht verstehen, über die sie sich jedoch nicht zu sprechen trauen. Auch viele Eltern scheuen sich, mit ihren Kindern über die Krebserkrankung zu sprechen; sie möchten sie nicht unnötig belasten.

Diese Unsicherheiten, Belastungen und die Sprachlosigkeit können die Entwicklung eines Kindes nachhaltig beeinträchtigen. Schätzungen zufolge sind in Deutschland jährlich 200.000 Kinder und Jugendliche betroffen; sie stellen im Hinblick auf die Entwicklung psychischer und psychiatrischer Störungen eine Risikogruppe dar.

Hier setzt das Projekt PEGASUS an, das vor 15 Jahren in Bremen von der Musiktherapeutin Marie-Luise Zimmer ins Leben gerufen wurde und bis heute etwa 500 Kindern und Jugendlichen sowie ihren Bezugspersonen beratend und begleitend zur Seite gestanden hat.

Die Referentin Frau Dr. Heike Weschenfelder-Stachwitz hat 2007 an der Charité das Beratungs- und Forschungsprojekt „Hilfen für Kinder krebskranker Eltern“ aufgebaut und bis 2013 geleitet. Sie ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in niedergelassener Paxis in Berlin.

Mit freundlichen Grüßen